Das Projekt „Identifizierung, Bewertung und Anerkennung informell erworbener Kompetenzen“, kurz IBAK, ist abgeschlossen. Diese Projektwebsite www.competences.info steht weiterhin für alle Interessierten offen, sie wird allerdings nicht mehr aktualisiert.
Die Identifizierung, die Bewertung und die Anerkennung informell erworbener Kompetenzen – das sind für uns nach wie vor Hot Items. Finden Sie auf unserer Homepage www.heurekanet.de einen aktuellen Überblick zu Verfahren und Instrumenten in unserer IBAK-Datenbank oder auch News aus unserem BMBF-Projekt „"KomBiA - Kompetenzbilanz für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer". Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Um weitere Informationen angezeigt zu bekommen können Sie die einzelnen Arbeitspakete anklicken.
Arbeitspaket 1 bis 6
Dokumentenanalyse
Verantwortlicher Projektpartner: alle 6 Partner
Die Arbeitspakete 1-6 müssen von allen Projektpartnerorganisationen durchgeführt werden, einige Unterschiede gibt es dennoch. Die einzelnen Arbeitsschritte sind für alle Projektpartner (fast) identisch. Der Unterschied besteht aufgrund der Größe des jeweiligen Einzugsgebietes nur darin, dass die Partner aus der Slowakei und Litauen keine Regionalen Methodenwerkstätten durchführen müssen.
Die Partnerorganisationen inventarisieren, analysieren und bewerten Instrumente und Verfahren der Identifizierung, Bewertung und Anerkennung von Kompetenzen, einschließlich der IKT-gestützter Verfahren. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Erfassung von Kompetenzen gelegt, die in der Freiwilligenarbeit erworben werden.
Zunächst wird das Augenmerk auf die Verfahren gelenkt auf die unmittelbar zugegriffen werden kann.
Für diesen ersten Schritt, erhalten alle Projektpartner einen Kriterienkatalog, der im weiteren Verlauf des Projektes die Grundlage für die Erfassung und Auswertung der verschieden Kompetenzerfassungsverfahren bis hin zum Virtuellen Instrumentenkoffer bildet.
Der Kriterienkatalog wird von Heurekanet entwickelt und allen Partnern zur Verfügung gestellt.
Diese Perspektive wird dann um regionale erweitert. Zuvor aber werden Mitarbeiter von Bildunsgeinrichtungen aus der Region um ihre Einschätzungen und Erfahrungen
schrfitlichen und mündlichen Befragungen, den die jeweiliegen Partnerorganisationen selbst entwerfen, befragt
Eine regionale Methodenwerkstatt stellt die gesammelten Informationen zur Diskussion vor dem Hintergrund der Erfahrungen der Teilnehmer, die aus den Weiterbildungseinrichtungen kommen.
Die bisherigen Entwicklungsergebnisse erfahren dann die Erweiterung um eine nationale Perspektive. Die nationale Methodenwerkstatt bildet den nationalen Rahmen für Methodenaustausch, Diskussion und Identifizierung von Entwicklungsbedarf aus Sicht der Erwachsenenbildung.
Abschließend mündet der Prozess in ein gedrucktes Kompendium, das neben einer aufbereiteten Sammlung ein Executive Summary, das insbesondere auf IKT-gestützten Verfahren eingeht und Entwicklungserfordernisse darstellt.
HeurekaNet bereitet die gesamten Untersuchungsergebnisse auf. Die Ergebnisse der Befragung werden zusammen mit den Ergebnissen der Dokumentenanalyse zu einem Diskussionspapier aufgearbeitet. Die Materialien werden inventarisiert.
Der Schweizerische Erwachsenenbildungsverband wird sich als „stiller Partner“ mit den französischen Partnern aufgrund der länderspezifischen Gemeinsamkeiten abstimmen.
Arbeitspaket 7 - Internationale Methodenwerkstatt
Verantwortlicher Projektpartner: Slowakei
Die 2-tägige internationale Methodenwerkstatt, im Frühjahr 2010 wird unter der Federführung der slowakischen Projektpartnerorganisation in Bratisvalva stattfinden. Inhaltlich wird mit allen Partnerorganisationen abgestimmt, vorbereitet und durchgeführt. Alle bereiten Impulsreferate vor und wirken in der Methodenwerkstatt als Impulsgeber/in in den rund 10 kleineren Arbeitsgruppen (a 10 Personen) und im Plenum mit. Die Werkstatt bietet den Projektpartnerorganisationen und den weiteren Teilnehmer/innen aus der Europäischen Gemeinschaft einen internationalen Rahmen, die eigenen Praktiken und Erfahrungen im Vergleich zu diskutieren und Anhaltspunkte für die die eigene Methodenwicklung zu gewinnen. Mit Blick auf den gemeinsamen europäischen Raum Lebenslangen Lernens formulieren Praktiker der Identifizierung, Bewertung und Anerkennung länderunspezifische methodische Entwicklungsaufgaben und sprechen Empfehlungen für die Verbesserung der methodischen Praxis aus.
Die Dokumentation der Internationalen Methodenwerkstatt umfasst die Impulsreferate, die Ergebnisse der Arbeitsgruppen und die Empfehlungen des Plenums.
Um auch wirklich den Werkstattcharakter der Veranstaltung sicherzustellen, wird die Veranstaltung auf 100 Teilnehmer/innen begrenzt sein.
Arbeitspaket 8 - Internationales Kompendium
Verantwortlicher Projektpartner: Frankreich
Das Arbeitspaket beinhaltet die Erstellung eines gedruckten Kompendiums mit Instrumenten und Verfahren der Identifizierung, Bewertung und Anerkennung von Kompetenzen. Grundlage sind die nationalen Kompendien aus den AP 1-6, die Empfehlungen aus AP 7 und zusätzliche Anlieferungen von Erwachsenenbildnern und Organisationen, die nicht Teil des Konsortiums sind.
Das Kompendium ist vollständig in englischer Sprache verfasst. Es orientiert sich in seiner Grundstruktur voraussichtlich an dem Lebenslauf des Erwachsenen, greift dabei typische Lebenslagen auf und berücksichtigt die Milieueinflüsse auf Kompetenzentwicklung und die geeigneten Formen der Kompetenzbilanzierung.
So orientiert, enthält das Kompendium eine übergreifende Einleitung, einer Anleitung zum Gebrauch des Kompendiums, dann eine Reihe von Schwerpunkten mit jeweiliger Einführung und einer Zusammenstellung von Methodenblättern sowie abschließend einem Kapitel mit einem Ausblick auf mögliche Entwicklungen.
Arbeitspaket 9 – „Virtueller Instrumentenkoffer”
Verantwortlicher Projektpartner: Deutschland (HeurekaNet)
Der „Virtuelle Instrumentenkoffer“ steht am Ende der Entwicklung einer webbasierten Datenbank mit Instrumenten und Verfahren der Identifizierung, Bewertung und Anerkennung von Kompetenzen – von Erwachsenenbildnern für Erwachsenbildner.
Jede Datensatz wird in der Originalsprache angeliefert. Zusätzlich wird er in englisch verschlagwortet, so dass eine Suche nach bestimmten Schlagworten jede/n Nutzer/in auf alle relevanten Datensätze in der jeweiligen Originalsprache führen kann. Hier kann er/sie dann selbst entscheiden, mit welchen Instrumenten und Verfahren er/sie sich dann tiefergehend beschäftigen möchte.
Die Datenbank wird auf die Projektwebsite www.competences.info gelegt.
Arbeitspaket 10 - Projektwebsite www.competences.info
Verantwortlicher Projektpartner: Deutschland (HeurekaNet)
Ständiges Medium für die laufende Information über den Projektfortschritt, die Dissemination von Zwischenergebnissen und Produkten und die Schaffung von Aufmerksamkeit und Interesse ist die Projektwebsite www.competences.info.
Die Startseite der Projektwebsite wird in englisch eingerichtet. Teile, die das Projekt und das Konsortium beschreiben, werden in allen Sprachen des Konsortiums ausgeführt. Die Nutzung eines Content-Systems wird es ermöglichen, dass alle Partnerorganisationen in dem Newsbereich auch selbst länderspezifische Informationen einpflegen und veröffentlichen können, um die Attraktivität der Website in dem jeweiligen Land zu steigern. Auch andere länderspezifische Informationen werden nur in der jeweiligen Landessprache publiziert. Die Datenbank mit Instrumenten und Verfahren der Identifizierung, Bewertung und Anerkennung von Kompetenzen („Virtueller Instrumentenkoffer“) wird in EN eingestellt.
Arbeitspaket 11, 12 und 14
Präsentation des Projektes in Fachverbänden der Erwachsenenbildung, ... der Projektergebnisse in Fachzeitschriften und Fachverbänden der Erwachsenenbildung
Verantwortlicher Projektpartner: Litauen
Neben der breit streuenden Projektwebsite wird ein gezielter Kanal für die laufende Informationen über den Projektfortschritt, die Dissemination von Zwischenergebnissen und Produkten und die Schaffung von Aufmerksamkeit und Interesse von Erwachsenenbildnern/innen und den entsprechenden Organisationen genutzt. Unter Federführung der litauischen Projektpartnerorganisation, die der nationale Fachverband für Erwachsenenbildung ist, werden die EAEA-European Association for the Education of Adults und deren Fachverbände sowie die jeweiliegen relevanten nationalen Fachzeitschriften zentral über das Projekt informiert. Zusätzlich informieren die Projektpartnerorganisationen dezentral die nationalen Fachverbände für Erwachsenenbildung, sofern vorhanden kleiner territoriale Zusammenschlüsse, konfessionelle oder weltanschauliche Verbände der Erwachsenenbildung und nationale oder regionale Institute der Erwachsenenbildung.
Als Grundlage für die Präsentationen und für das allgemeine Auftreten der jeweiligen Projektpartner sollten Vorlagen für einen einheitlichen Briefbogen und ein Blanko-Präsentationspapier entworfen werden, im Sinne eines Corparate Design.
Als erstes Präsentationsprodukt soll es einen Flyer geben, in dem eine kurze Zusammenfassung des Projektes als Kurzvorstellung steht. Zur Aktualisierung des Adressenverteilers (Nationale Verbände der Erwachsenenbildung und Fachzeitschriften) informieren die Partner aus den anderen Ländern über die jeweiligen Adressen, Ansprechpersonen und die erfolgversprechende Kontaktaufnahme, soweit Informationen dazu vorhanden sind.
Arbeitspaket 13 - Information zu IKT-basierte Verfahren an Lehrmittelverlage
Verantwortlicher Projektpartner: Niederlande
Die AP-verantwortliche niederländische Projektpartnerorganisation wird zentral nach mit der Projektkoordination die Analysen und Empfehlungen des Projektes zum Einsatz und zur Architektur von IKT bei der Identifikation, Bewertung und Anerkennung von Kompetenzen an die nationalen Fachverbände der Lehrmittelverlage in der Europäischen Gemeinschaft weitergeben.
Arbeitspaket 15
Verantwortlicher Projektpartner: Österreich
Das Arbeitspaket ist auf die Qualitätsentwicklung und –sicherung des Projektes ausgerichtet. Angesichts der zeitlichen Kluft zwischen Antragstellung (und den damit verbundenen Abstimmungsprozessen der Partnerorganisationen) und einem tatsächlichen Projektbeginn wird es für die Qualitätssicherung des Projektes von zentraler Bedeutung sein, das Zielsystem des Projektes innerhalb des Konsortiums „lebendig“ im Sinne von handlungsleitend werden zu lassen. Dazu werden in einem Kick-Off-Workshop Leitziele, Teilziele, Handlungsziele und die konkreten Arbeitschritte erneut miteinander abgestimmt und anschließend für die Feinplanung des Projektes wirksam gemacht.
Das ist die Grundlage für das lfd. Projektcontrolling. Über die Einrichtung von „Resonanzgruppen“ wird sichergestellt, dass das Projekt auch tatsächlich den Bedürfnissen der unterschiedlichen Anspruchsgruppen genügt bzw. hier eine begründbare Balance hergestellt wird.
Die summative Evaluation ist Gegenstand eines Workshops, bei dem neben der Zielerreichung auch der Verlauf ex post evaluiert wird.
Arbeitspaket 16 - Projektmanagement
Verantwortlicher Projektpartner: Deutschland (HeurekaNet)
Das Projekt wird von einer zentralen Projektkoordination geführt, während die verschiedenen Projektfunktionen und Arbeitspakete unter dezentrale Federführungen stehen.
Gemeinsam mit allen Partnerorganisationen findet die Feinabstimmung statt, d.h. dass auch alle Arbeitspakete hinsichtlich Ziel/ Ergebnis, Verantwortlichkeit, materieller und personeller Aufwand, Termine und Dauer, Beteiligungen, mögliche Risiken u.a.m. spezifiziert sind. Die Bearbeitung der Arbeitspakete wird durch das Projektmanagement nachgehalten (z.B. durch die regelmäßige Kontrolle des Projektverlaufs bei den Partnern mittels Erinnerungsmails)
Unteraufträge werden immer dann vergeben, wenn es um unterstützende wie z.B. Übersetzung und technische Dienstleistungen wie z.B. Layout und Druck geht.